13.8.22

Südafrika - September 2019

Südafrika

Es sind einige Jahre vergangen, seit dem ich meinen letzten Reiseblogeintrag geschrieben habe - wie kommt das nur? Ich habe keine Antwort auf diese Frage - irgendwie gemäß dem Motto "back to the roots" ist das Einzige, was mir einfällt.

Wir waren ca. zwei Wochen unterwegs, naja, es war nur ein sehr kleiner Teil von Südafrika, eigentlich müsste man das irgendwie noch stärker einschränken, in etwa auf Kapstadt und die Weinregionen in der Gegend. Wie auch immer - woran denke ich, wenn ich an unsere Reise denke?
Ich denke erst einmal an die extrem freundlichen Menschen und es scheint mir, dass wir in Europa nur mit Ellenbogen durch das Leben gehen. Ich habe in der Vergangenheit einen kleinen Vergleich angestellt, woran man die Effizienz eines Landes erkennen kann - nämlich an der Geschwindigkeit, mit welcher die Kunden an einer Supermarktkasse " bedient werden. Im Laufe der letzten Jahre habe ich gelernt, dass die Effizienz auch nur dann wirklich von Bedeutung ist, wenn man auf wirklich effektiv ist. Tue ich das Richtige? Wenn ich das Richtige richtig gut tue, dann gehöre ich zu den wirklich Guten. Welchen Bezug hat das zu Südafrika? Es hat mich zum Nachdenken gebracht, wie die Menschen miteinander umgegangen sind (Apardheid) und wie sie miteinander umgehen, wie sie autofahren, etc. 

10.7.14

Buenos Aires 2013

08.08.2013

Endlich ist es wieder so weit, ich sitze wieder mal am Flughafen im privaten Auftrag. Dieses mal ist der Flug lang, sehr lang, der längste Direktflug, den die Lufthansa anbietet - gestern Abend einen Whisky genießend habe ich mich gefreut wie ein Kind (je länger der Flug, desto größer die Vorfreude? Nein.... nicht wirklich, vielleicht ein kleines Etwas .. kann wohl nur ein Schütze sagen,  dass es wieder mal soweit ist - das Projekt ist dieses mal etwas gewaltiger in Ausmaßen, es ist nicht mehr und nicht weniger als die Eroberung von Buenos Aires, es handelt sich jedoch um .... wie sollte ich es sagen, es handelt sich um etwas Leidenschaftliches, um meine persönliche Eroberung einer Stadt, die etwas sehr Schönes, Emotionales, Positives an sich hat und schon irgendwie zielgebunden ist, jedoch ohne sich Ziele zu setzen oder irgendwie zu verkrampfen - wir lassen die Energie fließen und schauen, was dabei rauskommt.

15.08. 2013

Eine Woche bin ich nun unterwegs. Es hat ein paar Tage gedauert, aber jetzt bin ich auch mental entspannt angekommen. Am Anfang läuft man Gefahr, sich zu viel vorzunehmen, versuchen, das Maximale, das Optimum herauszuholen - so viel zu tanzen, wie es nur geht. Es ist auch mein Plan :-) - aber man darf nicht überziehen, überheizen - sonst führt es zur Verkrampfung und lässt die Energie nicht fließen. Dieses endet meistens in Unzufriedenheit und ist sicherlich nicht gesund - also, die Lösung ist einfach: einfach alle Erwartungen fallen lassen - ich lasse es auf mich zukommen, das Leben wird mich schon an meine (Tanz-) Orte führen.

Die Straßen von Palermo erinnern mich etwas an New York, mit all den Bäumenreihen entlang der Straßen, den gelben Ampeln.

Höhen und Tiefen, meine Tanzlehrerin macht mich irgendwie fertig - so etwas nennt man wohl Ups & Downs :-). Nun, gestern, war ich irgendwie in einer komischen Stimmung, aber ich denke, es wird schon - Tango Blues nennt man so etwas. Gleich muss ich noch etwas frühstücken, dann etwas für mich tanzen, etwas Sport machen - und um 14:30 werde ich mal heute eine Practica in der Cafeteria Ideal besuchen, werde den Altersdurchschnitt wohl stark nach unten ziehen, aber ein mal Cafeteria Ideal muss auch sein. 

25.5.13

Windsurfen im Land der Götter

17. Mai 2013
Die letzten Wochen waren emotional etwas turbulent und schön zugleich, das Universum hat wieder einmal geliefert, wonach die Seele anscheinend geschrien hatte. Das Leben wird von Schwinungen und Resonanzen bestimmt oder zumindest in einem gewissen Maße gesteuert, welche wir in uns entstehen lassen. Es scheint ein weiteres Kapitel in meinem Leben, ein weiteres Abenteuer auf mich zu warten, welches ich begonnen habe zu entdecken – es ist schön, ich sitze nun am Flughafen, warte auf den Flug nach Athen und lächle vor mich hin. Nicht nur das, ich lächle auch alle Menschen um mich herum an.... Woher das kommt, erzähle ich Dir vielleicht später.
Es ist gar nicht so lange her, dass ich die Griechischen Inseln bereist habe. Jetzt geht es weniger um Reisen an sich, es geht um Adrenalin, Power und körperliche Verausgabung bis ans Limit, möge der Gott der Winde an meiner Seite stehen, ich brauche starken Wind, ich will sehr starken Wind, ich will Highspeed – Windsurfen auf Naxos.
Woran merke ich, dass ich mich im Urlaub befinde? Die Promaster ist am Handgelenk.... eindeutig. In ein paar Stunden werde ich das Mittelmeer um mich herum haben, ich werde es ansehen und anlächeln – schöner Zustand.

17. Mai 2013
Update: 12 Stunden später: mein Körper und Geist genießen es, in Bewegung zu sein – nun genieße ich die Überfahrt von Piräus nach Naxos zu Klängen von.... Gotan Project.


19. Mai 2013
Der erste Tag auf dem Wasser, der erste Sonnenbrand, sehr entspannte Athmosphäre, nicht allzu viele Menschen und zurzeit die wichtigsten Aspekte – die Sonne, Wind & Wasser - Leute, setzt Euch in den Flieger und verschwindet in den Süden.


24. Mai 2013
Die letzten Stunden auf dem Wasser liegen hinter mir, meine Hände sind voller Blasen, ich scheine Spannung in jeder Faser eines jeden Muskels zu spüren – der Geist ist..... immer noch in Geschwindigkeitsrausch, über das Wasser zu fliegen und über die Wellen hinwegzudonnern ist ein phantastisches Gefühl und ich will mehr davon, spätestens im nächsten Jahr. Heute abend werde ich noch einmal die entspannte Athmosphäre der Stadt bei einem Cocktail genießen und morgen geht´s nach Athen, die Stadt an einem Tag und vor allem Nachts neu entdecken – mal sehen, welche Überraschungen sie für mich bereithält :-)

25. Mai 2013
Es waren ein paar Cocktails zu viel - Ergebnis: Kater - eine schöne Überraschung... aber...., am nächsten Tag habe ich auf meinem Handy folgende Nachricht gefunden: Clockwork Orange....zuerst Buch lesen, dann Film schauen, dann das Lied von den Toten Hosen finden, dann kombinieren. Viel Spaß dabei....
Danke, mache ich, liebe G.


26. Mai 2013
Ich sitze gerade in einem Cafe in Athen, über Folgendes denke ich zurzeit intensiv nach:
Freiheit (muss an eine Szene aus Jack Reacher denken), Träume - ein Manifest an das Leben

29.3.13

Die iberische Halbinsel (08/2012)

Und wieder einmal ist ein Jahr vergangen - war durchaus nicht langweilig aus unterschiedlichen Blickwinkeln bertachtet. Wie auch immer, es hat auf jeden Fall wieder einmal dazu geführt, dass ich urlaubsreif war. In den letzten Tagen vor dem Urlaub war es eigentlich eine Qual, morgens aufzustehen und später in der Arbeit den Computer zu starten, ganz zu schweigen vom Outlook. Nicht mal der Kaffee schmeckt wie er sollte - wenn das alles auf Dich zutrifft, dann ist es an der Zeit in Urlaub zu gehen, und zwar für mindestens zwei Wochen!


------ for translation into other languages please start google and type in google translator (I prefer to write in German) ------


Während ich in den letzten Jahren irgendwie immer das Bedürfnis hatte, nach Asien zu reisen, war es dieses Jahr anders. Dabei lag es nicht unbedingt an den Preisen für die Tickets in Richtung Asien, wobei diese meine Entscheidung doch irgendwie bestätigt haben. Boracay bleibt noch ein Ziel, ebenso Korea und Japan, der Süden Chinas um die Tigersprungschlucht muss ich auch noch einmal besuchen, wobei das nicht unbedingt der Tatsache geschuldet ist, dass ich dort ein paar Tage im Krankenhaus mit Dengue verbracht habe - schon irgendwie lustig (auch wegen der Happy Pizza, die immer eine Reise wert ist). Was also tun? Irgendwie hat sich während der letzten Wochen das Gefühl entwickelt, nach Portugal und Spanien reisen zu wollen, was auch so gekommen ist. Ein günstiges Ticket nach Faro gefunden und schon ging es los - um mich etwas auf Portugal einzustimmen, bin ich zuerst für paar Tage in Olhao geblieben, die Altstadt genossen, die Terasse in meinem Hotel, von welcher aus man die gesamte Bucht überblicken kann. Eigentlich ein sehr schöner Ort um wieder runterzukommmen, dazu ein sehr gut ausgestatteter Supermarkt, ein angenehmes Cafe mit Wlan mit Preisen, die einen Düsseldorfer eher an Asien erinnern als an Europa. Für den Preis eines Guinness kann ich hier eigentlich den ganzen Tag überleben und noch was bei sparen.... naja,fast. Ein wirklich genialer Kaffee kostet weniger als 1€, ein kleines Bier im Straßencafe 1€, entspannte Menschen und die Zeit, die eindeutig langsamer läuft als Zuhause - da lässt es sich doch Leben! Eigentlich wollte ich direkt weiter nach Tarifa, aber da mir Olhao so sehr gefallen hatte und Lissabon wirklich nicht weit ist (etwa 4h mit dem Zug) wäre es wirklich eine Sünde, nicht hinzufahren. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, GPS-Abdrücke von Laufstrecken mit Hilfe von Nike plus zu sammeln, da muss Lissabon mit rauf, hier bleibt mir keine Wahl! Mal sehen, ob ich es noch nach Tarifa schaffen werde - ich habe es mir aber zumindest vorgenommen, den Ort auch für die Zukunft zu erkunden. So nebenbei ist mir jetzt erst eigentlich eine, zumindest für mich, neue Urlaubsform eingefallen, hat sich eher so jetzt ergeben. Eigentlich versuche ich mich die städnig fit zu halten, aber ab und zu vernachlässigt man sich schon. Es hat wirklich scharm, an unterschiedlichen Orten laufen zu gehen, sich die besten Joggingstrecken einer Stadt auszusuchen und diese abzulaufen, zusammen im Strom mit den Einheimischen. On top kann man sich noch das schönste Schwimmbad der Stadt aussuchen, ein tolles Hotel noch dazu - einfach nur schön, Gott, werde ich etwa älter? Nur so nebenbei, Sport hat dazu den schönen Effekt, den Menschen jung zu halten. Somit kommt man schön, natürlich gebräunt nach Hause und sieht noch ein paar Jahre jünger aus - ohne Eine jemals gemacht zu haben, stelle ich mir so Kuren vor :-)

A

25.8.11

Sri Lanka



To taxi on the Male airport is like being in a dream, you are sitting in the plane and looking at the astonishing blue postcard beaches around the airstrip... it is quite unreal. However, the dream is over as soon as you feel the push of the engines letting you go towards Colombo. Colombo, for Asian relations a quite small city, the metropolitan area has around 5 Million inhabitants. What is making it really interesting is it's location directly on the ocean. For whatever reason I had to think on Rio - walk along the city's coastline, with a strong wind coming from the ocean making the waves coming up to the coast road, really, it has something special. Or just jump on one of the suburban trains to the south, go 4 stations south starting at Colombo Fort, the ride is going to take you along the coast, when you are lucky having the sea with heavy waves you may get a shower looking out of the window. Get off at Colombo 4 and just drink a coffee at Geoffrey Bawa's cafe, like all the other tourists reading lonely planet or whatever guidebook... It has something decadent but is also letting you think on the colonial time here in Sri Lanka. One of the great things about Sri Lanka is, you can visit it all the time around the year, heaving always an option to escape the rainy areas - in August it is the east coast where to go. We took a daily train to Trinco at the east cost, it is an area just for doing nothing, relaxing, enjoying the fish, looking at the fishermen and their work, getting boring after a few days.... hmm, where is the line between relaxing and getting bored? Am I able to relax? I think yes, but not doing nothing - writing a blog is relaxing, for sure, not for looking for English words I would like to use and which do not show up in my mind (is it a result of not having an room with A/C?) - so all you my friends not knowing German, I'm working for you during my holidays letting my blog probably sound a bit technical.... However, I give it a try.

Best wishes,
Les

20.8.11

Male (Maldives)


It is holiday time again, it is time to forget about our unimportant daily work stress (looking from a perspective of a holidaymaker being already one week away) and to travel a bit around. A really great flight offer guided us for one day first to Malevides, to the capital city of Maledives, Male, a city with one of the highest population density in the world. I is just 1 x 1.7 km long, to visit it take a express ferry from the airport atol, I am quite sure you will not forget the ride there. Male itself absolutely doesn't fit into our postcard picture of the Maledives we have in our mind. OK, it doesn't have to. The roads are really cramped, a kind of body of architects doesn't seem to exist, so you will find buildings of different shapes, colors, highs and widths. What I really cannot forget is an tuned-up Audi TT in the streets, the highest speed you can drive on Male is around 20 km/h... The great thing is, you are leaving the airport and within 50 meters you can jump into skyblue water. Anyway, just google for following pictures "airport male" and you will get an idea of the very location of the airport. In a case a pilot is gonna make a mistake you will land directly in a lagoon blue water, hopefully the cars will give the plane way (look at the give way sign...). There is a land connection of the airport with an artificial built island called Hulhumale. Just take the express bus in front of the airport and go to the last and only stop at the end of Hulhumale, there is a white beach anywhere around and the water has the color you are expecting. There is one thing only where an improvement would make the place very special, the pollution of the beach side with all kind of plastics, bottles and whatever. To the Maldivian Authorities, just hire one guy and let him clean and keep clean the beach side on Hulhumale, then you can advertise for a very special beach stopover on all Asian flights, the color of the water is just unbelievable, it is even better than on postcards. Otherwise people need to use Photoshop to erase all the plastic bottles from the pictures taken during their visit on Hulhumale - but even using the erase function it is more than worth to get a feeling of that very special place....

Les


for more information look at:
http://wikitravel.org/en/Male

19.11.10

Thailand - zum Zweiten

Terzani soll im Hinblick auf den Werteverfall/-wandel der asiatischen Laender den westlichen Tourismus als eine der widerwaertigsten und zerstoererischsten Industrien auf Erde genannt haben. Das Nachtleben Pattayas, wo in meinen Augen die Stadt einem grossen Freudenhaus gleicht, (ob Pattaya wohl der groesste Puff der Welt ist?) koennte als Beweis fuer diese These dienen, was wahrscheinlich die GIs begonnen haben, wird jetzt von weissen Fleischklopsen mit einem Durschnittsgewicht von locker ueber 100 kg und einem Altersdurchschnitt von ueber 60 fortgefuehrt.
Zum Glueck gibt es viele Orte, die man locker als Gegenbeweis anfuehren kann. Setzt man sich in Pattaya in den Bus, ist man innnerhalb von 3 Stunden auf Ko Samet, einer kleinen Insel oestlich von Rayong - am besten beschrieben mit: relaxed, easygoing - perfect for lazy bastards.... Keine Betonwueste, sondern nur kleinere Bungalows, viele Straende, entspannte Athmosphere, Gedanken an eine bessere Welt - ein Stückchen weiter, Koh Chang, Motorbikes, Chiang oder Singha, ich mag Asien.

17.11.10

Thailand - Windsurfen war der Plan

Da ich unser November-Wetter wenig schaetze und noch etliche Tage Urlaub frei habe, kann es ja nur in eine Richtung gehen, der Waerme entgegen - Windsurfen war dieses Mal der Plan. Da ein Kumpel von mir gerade Suedost-Asien wieder mal bearbeitet, haben wir uns auf Thailand geeinigt - irgendwie hatten wir die Idee, ein neues Windsurfing-Paradies in Asien entdecken zu wollen... komplett gescheitert sind wir noch nicht, aber zumindest auf dem Boden der Tatsachen weich angekommen :-) In dieser Hinsicht werden wir das Rad sicherlich nicht neu erfinden - ist ja auch alles andere als tragisch, wenn ich an die 30 Grad und tolle Straende denke. Nach einer Nacht in Bangkok ging es in Richtung Pattaya, etwa 10 km suedlich gibt es am Jomtien-Strand Wind- und Kitesurfingverleihe/ Schulen. Bei gutem Wind kann man so seinen Spass mit der Pattaya-Beton-Skyline im Hintergrund haben. Der zweite Ort, der fuers Windsurfing in Thailand in Frage kommt, heisst Chumphon, wegen der heftigen Regenfaelle in der Gegend werden wir uns wohl nicht auf den Weg hin machen - SCHADE!!! Nun ja, ist ja nicht wirklich schlimm, wenn man Koh Samet gleich vor der Haustuer hat. Somit werden wir uns erst einmal im Chillen, Lesen, Baden und Ahnlichem ueben und es spaeter noch einmal in Jomtien versuchen, etwas Wind in die Segel zu bekommen. Es wird mir wohl im naechsten Jahr nichts anderes uebrig bleiben, als den langen Weg nach Boracay auf mich zu nehmen. Sollte einer von Euch es ebenfalls spannend finden und den Gedanken hegen, sich mal auf den Weg nach Boracay machen zu wollen, dann sagt mir Bescheid - ich will hin!
Viele Gruesse!
A

22.5.09

Indien


Ich habe mir letztens die Frage gestellt, wie bereits Millionen Menschen vor mir, was denn überhaupt der Sinn des Reisens ist, was es bedeutet und wann kann ich für mich selbst behauten, dass es ein gelungener Ausflug gewesen ist. Ich denke, man muss die Frage anders stellen - im Falle von Indien frage ich mich selbst: Was fällt mir ein, woran denke ich wenn ich an Indien denke? Folgendes fällt mir dazu ein:
1. Royal Enfield! Unglaublich diese Maschinchen - selbst befinde mich im Besitze einer GPZ 600 R - aber eine Enfield ist eine Enfield! Wenn nach Indien dann unbedingt Royal Enfield fahren - und man fühle sichwahrscheinlich wie der Che in "Die Reisen des jungen Che".
2. Kühe über Kühe - sind einfach nur überall zu finden, sind zu viele Inder Vegetarier? Als dem Fleisch nicht abgeneigter alter Europäer kann ich jedoch behaupten, mit Vegi kommt man auch über die Runden.
3. Goa - in Verbindung mit Royal Enfield und Kingfisher schon ein Traumziel - nimmt euch aber nicht zu viel vor - die Kombiantion: "Royal Enfield - Goa - Kingfisher - Nine Bar & Ähnliche- Strandpartys" erfordert viel Kraft.
4. Zug fahren - als begnadeter Liebhaber von Zugfahrten kann ich sagen, Zugfahren in Indien ist die Art, sich in dem Land fortzubewegen. Man lern Leute kennen, wird von interessierten Indern ausgefragt und bewegt sich relativ leise durch geniale Lanschaften vorwärts.
5. Entspannte Menschen, die ständig ihre weißen Zähne zeigen und trotz der für viele wahrscheinlich nicht einfachen Lebensumstände die Lebenslust nicht verlieren.

Wann kann man nun behaupten, dass der Urlaub gelungen ist?
Also - meines Erachtens - wenn man ein paar solcher oben gennannten Punkte nennen kann und sich sagt:

ich muss wieder hin.

Gruß
Les

23.4.09

Ueber Dubai nach Indien


Es ist wieder so weit - ich habe ganze zwei Wochen Uraub! Nach meinem letzten Urlaubsausflug in den Sueden Europas sollte es schon weiter gehen. Die Tatsache, dass mein Mitbewohner ein Inder ist und sich auf den Weg in sein Heimatland gemacht hat, um dort zu heiraten und seine Kameraden aus Deutschland zur Hochzeit eingeladen hatte, machte die Entscheidung ueber die Zielsuche und den Termin nicht schwer. Somit haben wir uns zur zweit auf den Weg nach Indien gemacht, auf dem Weg dahin konnten wir fuer den ganzen Tag ein Paeuschen in Dubai einlegen und uns mal "die" Metropole des Nahen Ostens ansehen. In keiner Stadt der Welt ist der Verkehr so leise - unglaublich, aber wahr. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus einem komplett fast ohne Ausnahmen neuen Fuhrpark und einem leisen Asphalt - anders kann man sich die kaum existente Geraeuschkulisse einer 6-spurigen Strasse nicht vorstellen. Welchen Eindruck macht Dubai sonst noch? - reich, sauber, nun ja, etwas zu kuenstlich, andere Metropolen des Nahen Ostens kennend vielleicht genau das richtige fuer eine Stadt in dieser Region? Es scheint die Stadt der Wolkenkratzer zu werden, deren Hauptattraktionen Shopping Malls sind oder in Shopping Malls zu finden sind. Der Strand erinnert etwas an den zwischen Venice Beach und Santa Monica - hier muss man sich definitiv nicht selbst ueberreden, um laufen zu gehen. Von Dubai und seinen Malls ging es dann weiter nach Chennai in Indien, welches, kaum ein Wunder, sich von Dubai etwas unterscheidet.

Gruss

Les

23.9.08

Ueber Athen nach Santorini



In Canakkale habe ich dann das letzte Bier mit Lillian & Andi genossen. Ich wollte weiter in den Sueden, mein ausgemachtes Ziel war Santorini. Zuerst ging es ueber die altgriechische - heute tuerkische Stadt Ayvalik nach Lesbos. Fuer alle die noch ein Auslandssemester vor sich haben, auf Lesbos gibt es eine relativ grosse Uni mit 7500 Studenten aus aller Welt. Es hat sich herausgestellt, dass der schnellste Weg doch ueber Pireaus fuehrt. Was einem auf dem Weg mit der billigsten Faehre von Lesbos nach Piraeus auffaellt, ist die grosse Zahl an (moeglicherweise illegalen) Immigranten aus dem Nahen Osten und Mittelasien. Es koennte auch sein, dass die Armen nur auf den Olivenbaumplantagen auf Lesbos gearbeitet haben - als alter Plantagenarbeiter wuerde ich eher gegen wetten. Immerhin gibt es auf Lesbos etwa 12 Millionen Olivenbaeumchen, dass daraus gewonnene Oel giessen wir uns Zuhause immer in unseren griechischen Salat. Meine Ernaehrung habe ich nun auch total umgestellt, anstatt Koefte und Doenner gibt es nur noch Gyros.... Gyros morgens und Gyros abends, ab und zu dann noch ein griechischer Salat in einem polnischen Lokal auf Santorini genauer im "Polski Lokal Edwin". Nun, Santorini ist wunderschoen, ist vulkanischen Ursprungs, das letzte grosse Erdbeben hat "mein" Dorf Oia in 1956 zuletzt zerstoert. Quasi nach dem Motto, wo ein gewisses Risiko lauert ist auch die Aussicht wunderschoen sind die weissen Haeuser auf den Klippen auch wirklich zu bestaunen. Es gibt nich viele Orte, die einen solchen pittoresken Charakter entwicklelt oder bewahrt haben - ganz nach dem Motto, genuesslich und teuer. Jetzt werde ich gleich meinen Helm aufsetzen und weiter duch die Insel mit meinem 80 cc duesen.

Gruss
Les

17.9.08

Istanbul


Ich bın wıeder unterwegs, habe zweı Wochen Urlaub und habe vor, dıese auf dıe alte, schoene Weıse, ohne sıch jeden Morgen rasıeren zu muessen, zu verbrıngen. Beım ersten Hauch eınes Gedanken an dıe Wahl eınes moeglıchen Reısezıels scheınt man etwas erschrocken aufzuwachen, dass eınem 'nur' zweı Wochen zur Verfuegung stehen. Man sollte sıch jedoch mıt dem Gedanken anfreunden, denn bıs zu meınem wahrscheınlıch 70sten Lebensjahr werden wır dem nıcht aus dem Wege gehen koennen. Nachdem ıch mıch etwas naeher mıt dem Thema befasst habe, habe ıch bereıts Zıele fuer dıe naechsten 20 Jahre a 3 x 2 Wochen (=60 Urlaube a 2 Wochen / 30 Urlaubstage pro Jahr ıch gluecklıcher :-)) ıdentıfızıert. Beı fehlender Denkkreatıvıtaet beı der Planung des Urlaubs meldet euch beı mır - somıt bın ıch zuerst nach Istanbul, dank den 'deutschen Fluegeln' guenstıg zu erreıchen, ıst dıe Stadt eın schoener Fleck auf Erden. In Istanbul hat sıch fast so etwas wıe eıne zweıte Kao San Road entwıckelt - weıtaus kleıner, vıel ruhıger und 'kultıvıerter' - und defınıtıv nıcht bıllıger. Dıe Stadt scheınt eınen entspannten Eındruck zu machen, wobeı sıe defınıtıv ın der Lıga der Megacıtıes mıtspıelt - etwa 11 Mıllıonen Eınwohner leben zurzeıt hıer/dort am Bosporus. Dıe etwa 1500 Jahre alte Hagıa Sofıa hat mıch sehr beındruckt, zuerst etwa 1000 Jahre als Kırche, dann dıe naechsten 500 Jahre als Moschee und schlıesslıch von Attatuerk zum Museum ausgerufen, hat dıe Zeıt durchaus gut ueberstanden - und ıst jeder Reıse wert! Von Istanbul gıng es weıter nach Cannakale, dort eın Paeuschen mıt Uebernachtung eıngelegt, das letzte Bıer mıt Andı und Lıllıan genossen, eınen genıal schmeckenden Fısch ın eınem kleınen Fıschrestaurant gegessen und weıter gıng es nach Ayvalık, von wo aus ıch versuchen werde, dıe Tuerkeı ın Rıchtung Lesbos zu verlassen - Gott, bın ıch muede, muss mal eıne laengere Pause eınlegen, mache ıch aber erst weıter ım Sueden umgeben von Gewaessern der Aegaeıs.

Gruss
Les